Familienforschung Nationalsozialismus
Spurensuche - was läßt sich finden?
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Quellen


Für personenbezogene Nachforschungen über die Zeit des Nationalsozialismus halten wir insbesondere eine Recherche im Archivbestand des früheren Berlin Document Center für aussichtsreich. Diese Einrichtung war nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von der US-Armee geschaffen worden, um sichergestellte Dokumente des Dritten Reichs zentral zu verwahren. Sowohl für die Vorbereitung der Prozesse gegen die Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg als auch für die Einleitung der sogenannten Entnazifizierung in den westlichen Besatzungszonen erwies sich die gigantische Dokumentensammlung als unverzichtbar. 1994 wurde der gesamte Quellenbestand dann von den Vereinigten Staaten offiziell in die Verantwortung der Bundesrepublik übergeben. Die Sammlung umfaßt mehr als 14 Millionen Personaldokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus.

Dazu gehören:

  • die zentrale Mitgliederkartei der NSDAP (etwa 11 Mio. Karteikarten)
  • der Bestand Parteikorrespondenz (etwa 1,4 Mio. Akteneinheiten)
  • Unterlagen des Obersten Parteigerichts (etwa 90.000 Akten)
  • Personalunterlagen von SA-Angehörigen (etwa 0,5 Mio. Akteneinheiten)
  • Personalunterlagen von SS-Angehörigen (etwa 350.000 Akteneinheiten)
  • personenbezogene Akten des SS-Rasse- und Siedlungshauptamtes (etwa 240.000 Akten)
  • Personalunterlagen von Umsiedlern der Einwandererzentralstelle Litzmannstadt
  • personenbezogene Akten der Reichskulturkammer
Insgesamt beinhalten die genannten Bestände mehr als 100 Millionen Blatt Papier, die damit gerade für personenbezogene Recherchen sehr gut geeignet sind.


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